Kapitel "Zart wie ein Gaul mit zuckersüßen Trampelfüßen"

Zart wie ein Gaul mit zuckersüßen Trampelfüßen

Mit Wörtern ist es manchmal wie mit Lakritz. Die einen naschen ständig daran, andere würden kein Stück davon in den Mund nehmen. “Was du sagst, schmeckt mir nicht” – Schon mal gehört? Können Wörter schmecken?

Der Text fürs Ohr

Zum Mitmachen

Vom Geschmack der Wörter

Wenn wir über etwas reden, haben wir oft die Wahl zwischen verschiedenen Wörtern: schlafen meint im Grunde dasselbe wie pennen, die beiden Wörter sind also Synonyme.

Aber sie unterscheiden sich trotzdem. Denn nicht überall, wo du sagen kannst, dass du gut geschlafen hast, kannst du auch sagen, dass du krass gepennt hast.

Ein Wort – eine Bedeutung – für alle gleich?

Eigentlich eine eindeutige Sache. Oder etwa doch nicht? Kann es sein, dass ein Wort für jeden eine ganz klein wenig andere Bedeutung hat? Lass es uns herausfinden.

So wird die Bedeutung des Wortes im Wörterbuch erklärt:Hat das Wort noch andere Bedeutungen für dich? Folge dem Link:
Gaul minderwertiges, schlechtes PferdGaul
SchokoladenpuddingPudding mit dem Geschmack von SchokoladeSchokoladenpudding
Hundkleines bis mittelgroßes Säugetier, das als Haustier gehalten wird und bellen kannHund
Schnitzelgebratene [panierte] Scheibe Fleisch ohne KnochenSchnitzel

Neugierig auf mehr?

Gerhard Schöne: Clementin

Und so klingt das Lied, dem der Text „Zart wie ein Gaul mit zuckersüßen Trampelfüßen“ seinen Namen verdankt:

[…]
Zart wie´n Gaul war seine Tochter.
Ihre Haare waren grün.
Und die großen Heringsdosen
trug als Schuhe Clementin.
Oh, my darling, oh my darling,
oh my darling Clementin.
Zuckersüße Trampelfüße,
hübsches Köpfchen, Stroh darin.
[…]

Den kompletten Text des Liedes gibt es beim BuschFunk-Musikverlag.

Gerhard Schöne: Clementin
(aus dem Album „Kinderlieder aus aller Welt“)